Wir sind "einfach da, wenn man uns braucht!"

Gerd Altmann / pixabay.com
Gerd Altmann / pixabay.com

Ich möchte die Aufmerksamkeit einmal auf unsere Gedanken richten. Besonders wiederkehrende bzw. kreisende Gedanken, die uns manchmal nicht schlafen lassen, können uns auf Dauer sehr belasten und destruktiv wirken.

Haben Sie sich auch schon einmal dabei beobachtet, wie Sie immer den gleichen Gedanken nachhängen oder aus einem Gedankenkarussell nicht mehr ausbrechen können?

Auf Dauer gesehen ist es sehr anstrengend, da die Gedanken in direkter Verbindung mit unseren Gefühlen stehen. D.h., wenn ich immer wieder den gleichen Gedanken denke, fühle ich mich dementsprechend. Stellen Sie sich vor Sie verfolgen den Gedanken: Das Leben hat ja doch keinen Sinn! Sie schmücken diesen Gedanken dann noch mit ein paar Einzelheiten und Bildern, dann ist das schlechte Gefühl perfekt. Sie fühlen sich müde, depressiv und haben keine Freude mehr. Die Folge davon ist, dass das Gefühl sich wiederum direkt auf das Verhalten auswirkt, d.h. Sie ziehen sich zurück, gehen nicht mehr aus dem Haus und pflegen keine sozialen Kontakte mehr. Diesen Zusammenhang dürfen wir nun als erstes verstehen: Gedanken -Gefühle- Verhalten- stehen in enger Verbindung zu einander. Darüber hinaus kann sich dann auch noch eine körperliche Reaktion einstellen wie z. B. unklare Schmerzen im Kopf oder Bauch, Übelkeit, Herzrasen, Unruhe……

Deshalb lade ich Sie ein, sich ab und zu einmal zu beobachten, vielleicht sogar ein kleines Gedankenprotokoll zu erstellen, so dass die kreisenden Gedanken erst einmal entdeckt werden können. Kraft unserer Gedanken sind wir in der Lage unsere Realität zu manifestieren, d.h. wenn ich immer wieder den gleichen negativen Gedanken nachhänge, werde ich das entsprechend schlechte Gefühl dazu haben. Die Welt sieht für mich dann dauerhaft düster aus.

Schenken Sie sich ab sofort positive Gedanken, das Positive darf der neue Weg sein. Ersetzen Sie die bisherigen Gedanken durch neue inspirierende Affirmationen. In Bezug auf das Beispiel oben, könnten Sie ab sofort denken: Ich sehe die positiven Dinge in meinem Leben und kann auf das, was mir Sinn macht und sich gut für mich anfühlt, vertrauen. Ähnlich, wie Sie entscheiden, in welchen Kinofilm Sie gehen, entscheiden Sie welche Vorstellungen und Gedanken Sie in sich nähren. Das ist nicht so einfach und braucht Zeit. Wenn ich unbewusst jahrelang mein Gehirn darin trainiert habe, z.B. Angstgedanken zu wiederholen, so braucht es natürlich auch Zeit und Training, Schritt für Schritt meine Hoffnung zu nähren.

Es geht nicht um einen Leistungskurs „Gesund denken“, sondern möglichst viel Zeit für sich zu haben, in der Sie sich gut fühlen. Dabei ist es wichtig liebevoll, geduldig und achtsam mit sich selbst zu sein. Uns darf bewusstwerden, dass das, was wir denken, was wir fühlen, wir sind!
Fangen Sie an, sich durch positive Gedanken sich eine positive Realität zu schaffen. Sobald negative Gedanken in den Sinn kommen, verabschieden Sie sich sofort wieder von Ihnen.
Ziehen Sie Optimismus und Positives in Ihr Leben. Aus den Erkenntnissen der Lernpsychologie wissen wir, dass es drei bis sechs Wochen dauert, bis Sie die gesunden, inneren Einstellungen in Ihrem Unterbewusstsein verankert haben.

Das bedeutet, dass Situationen, die Sie früher beunruhigt haben, weniger oder gar keine negativen Empfindungen mehr hervorrufen. Der Körper erhält mehr Energie für die persönlichen Selbstheilungs-mechanismen zur Verfügung und Sie haben Phasen, in denen es Ihnen gut geht. Wichtig ist fangen Sie an!
Ich hoffe ich konnte Sie ein klein wenig inspirieren künftig mehr positive Gedanken zu denken. Impulse dafür gibt es im Buch : Die Simonton Methode, Selbstheilungskräfte stärken, den Krebs überwinden.

Herzliche Grüße von

Doris Mill