Wir sind "einfach da, wenn man uns braucht!"

Alles befindet sich immerwährend im Wandel

Ein stabiles soziales Umfeld ist entscheidend für den Heilungsprozess

Foto: Petra Dirscherl / pixelio.de
Foto: Petra Dirscherl / pixelio.de

Eine Krebsdiagnose stellt für Betroffene und auch das Umfeld eine große Herausforderung dar. Es kommt zu Ängsten, Überforderungssituationen und Änderungen des gesamten Lebens – hinzukommend zu den ohnehin sehr intensiven und schwierigen Behandlungssituationen. Auch existentielle Ängste, sowohl bei der erkrankten Person selbst, jedoch gleichwohl im Umfeld kennzeichnen die Situation.

Durch meine persönliche und berufliche Erfahrung sowohl als Therapeutin und Mediatorin, als auch im Vorfeld als Krankenschwester bin ich mir der Bedeutung eines stabilen Umfeldes und einer guten Kommunikation innerhalb der Belastungszeit, sowie darüber hinaus sehr bewusst. Ebenso ist es nicht immer leicht, weder für Betroffene als auch für Partner oder Kinder / Freunde / Kollegen etc. auftretende Gedanken, Emotionen und Wünsche zu äußern, was seinerseits zusätzlich zu Spannungen und Unsicherheiten führt.

Mein systemischer Ansatz bemüht sich um die Einbeziehung aller Mitglieder, um Ängste abzubauen. Durch die Lösung von offenen und unterschwelligen Konflikten, sowohl mit sich selbst als auch mit der Umwelt, entsteht ein positives Umfeld, welches dem Umgang mit der Situation erleichtert, Klarheit schafft um den eigenen Weg und die eigene Entscheidung zu erkennen, sowie durch den Rückhalt und die positiven Emotionen entstehende Energie für den Heilungsprozess frei werden lassen kann.

Die Stabilität sozialer Gefüge und Beziehungen hat großen Einfluss auf unsere empfundene Lebensqualität. Hier einen Beitrag leisten zu können mit und für Menschen in Krisensituationen, aber auch zur Verbreitung bereits „überstandener“ Stresssituationen, stellt meine Motivation und meinen Antrieb dar.

„Alles befindet sich immerwährend im Wandel, jedoch ist es unsere Entscheidung, wie wir mit dem Wandel und der neuen Situation umgehen möchten und was wir daraus machen.“




Mut zur Begegnung mit Dir selbst

Monatlich gestaltete Kurse mit Doris Mill und Dorothee Laux

Doris Mill und Dorothee Laux

Der Körper ist die Bühne für unbewusstes seelisches Erleben!
Fragen entstehen: Was hat meine Krankheit mit mir zu tun?
Warum gerade ich?

Durch die Musik erhalten wir leichteren Zugang zu unseren Gefühlen und lernen sie anders auszudrücken. Eine so schwere Erkrankung zwingt jeden Menschen zum Umdenken. Irgendetwas sollte verändert werden.
Die heilsame Wirkung der Kurse kommt ausschließlich durch die innere Bereitschaft zum “Sich selbst Wahrnehmen” zur Entfaltung kommt.

Die emotionale Öffnung durch die Musik, Meditation und diverser Übungen erfolgt durch den Mut zum Hinschauen und die uneingeschränkte Offenheit für die tiefsitzenden Themen. Das Medium “Singen” dient dazu den Körper sofort in Schwingung zu bringen und eigenen Emotionen zu begegnen. Es reicht allein die Bereitschaft zum Singen, “die perfekte Stimme” ist in keinem Fall notwendig. Viele Teilnehmerinnen haben sich darüber im Vorfeld unnötige Gedanken gemacht und haben in den Kursen wider Erwarten sehr positive Erfahrungen gemacht.

Das Gruppenerlebnis in Form von Gesprächen, die einen ehrlichen Austausch ermöglichten, wurden als sehr bereichernd und intensiv empfunden.

Wir möchten diese wertvolle Arbeit gerne noch mehr Menschen zugänglich machen und laden hiermit zum Schnuppern ein.
Gerade in dieser besonders schwierigen Zeit kann es entlastend sein, andere Betroffene um sich zu haben und sich auszutauschen.
Unser Motto: “WEGE ENTSTEHEN DADURCH, DASS MAN SIE GEHT.”

Die Kurse werden auf Nachfrage teilweise durch die Dehrner Krebsnothilfe unterstützt.