Wir sind "einfach da, wenn man uns braucht!"

Durch das Jahr 2020

Foto: Gerd Altmann / pixabay.com

Ein Beitrag von Gabi Vitt

Januar

Die Arbeit im Vorstand im Monat Januar ist vor allem geprägt vom Resümee der Bemühungen im Jahr 2019. Hier stehen insbesondere das gute Ergebnis von zwei Spendenaktionen, aber auch der hohe personelle Aufwand und rechtliche Fragestellungen in diesem Zusammenhang im Vordergrund.
An öffentlichen Aktivitäten in 2020 werden u.a. zunächst die Teilnahme an den Limburger Gesundheitstagen im März, die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Akademie für Gesundheitsfachberufe St. Vincenz sowie die Teilnahmen an der Jubiläumsveranstaltung „140 Jahre Café Will“ unter dem Motto „Jubiläum trifft Hochzeit“ im September 2020 besprochen.


Die Planungen für unsere Jubiläumsveranstaltung 25 Jahre Dehrner Krebsnothilfe am 23. und 24. Oktober 2020 laufen auf Hochtouren. Das Organisationsteam brütet über Sponsoren- und Kontaktpersonenlisten, erstellt Anschreiben, ordert den Veranstaltungsort, die Referenten und konkretisiert das Rahmenprogramm.




Februar


Seit 2011 genießen Personen bei Ausübung von gemeinwohlorientierten Tätigkeiten den Schutz durch die gesetzliche Unfallversicherung. Auch für ehrenamtlich Aktive, die eine Tätigkeit ohne Leitungsfunktion ausüben und nicht unter die Zuständigkeit der gesetzlichen Unfallversicherung fallen, hat die Hessische Landesregierung Rahmenverträge zur Unfall- und Haftpflichtversicherung abgeschlossen. 


Nicht versichert sind hingegen Vorstandsmitglieder, die bei der Ausübung ihrer Vorstandstätigkeit oder ihres Weisungsrechts Schäden verursachen. Sie haften im Schadensfall auch persönlich mit ihrem Privatvermögen.


Um auch sie zukünftig zu schützen, wird die Mitgliedschaft bei dem Verein „Deutsches Ehrenamt e.V.“ beschlossen. Er bietet den notwendigen Versicherungsschutz (Vereinshaftpflicht, Vermögens-schadenhaftpflicht, Veranstalterhaftplicht / D&O sowie Rechtsschutz), aber auch Rechtsberatung, steuerrechtliche Beratung sowie umfassendes Wissen rund um das Thema Verein an. 


Am 15. Februar 2020 trifft sich der Vorstand im Workshop „Zukunftswerkstatt“. Hier geht es vor allem um eine Stärken-Schwächen-Analyse des Vereins und die zukünftige Aufgaben-(Ver)teilung im Vorstand.
Die Veranstaltung wird recht positiv bewertet, und da nicht alle Themen abschließend bearbeitet werden können, wird beschlossen, dies auf einem zweiten Klausurtag im Herbst nachzuholen.




März


Bei der DKNH Mitgliederversammlung im Pfarrheim in Dehrn am 10.03.2020 werden viele Vorstandsämter neu besetzt.


Der Vorstand bedauert sehr, dass der bisherige Vorsitzende Andreas Kessler sich aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Wahl stellt. Die 2. Vorsitzende Gabi Vitt dankt ihm für die hervorragende Vereinsführung, seine Kollegialität sowie sein außerordentliches Engagement und wünscht ihm alles Gute.

DKNH Vorstand 2020
DKNH Vorstand 2020 (v.l.): Michelle Martun, Christin Löffert, Burkhard Sehr, Jasmin Werle, Gabi Vitt, Dr. Heike Fröhlich, Margret Hähner, Claudia Heine, Gaby Sauer, Shirley Theisen, Klaus Linn, Andreas Alfa und Martin Burggraf (es fehlt Rebecca Will).

Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen:
Vorsitzende: Gabi Vitt
Vorsitzende und Pressereferentin: Gaby Sauer
Schatzmeister: Burkhard Sehr
Schriftführerin: Michelle Martun
Leiterin Kontaktstelle: Margret Hähner
Organisationsleiter: Klaus Linn
Beisitzerin (Fachbereich Website und Printmedien): Rebecca Will
Beisitzerin (Fachbereich Mitgliederverwaltung): Jasmin Werle
Beisitzerinnen (Fachbereich neue Medien): Christin Löffert und Shirley Theissen
BeisitzerInnen: Andreas Alfa, Martin Burggraf, Dr. Heike Fröhlich und Claudia Heine
Das Amt der/des Öffentlichkeitsbeauftragten bleibt unbesetzt.


Wir bedanken uns ganz herzlich bei Fa. A&M Service aus Elz, die die Einladungen verschickt und uns dadurch viel Arbeit erspart hat.


Auf der anschließenden konstituierenden Sitzung beschließt der Vorstand aufgrund der momentanen COVID-19-Situation nicht persönlich an den Limburger Gesundheitstagen am 13. und 14. März in der WerkStadt teilzunehmen, sondern nur einen Stand mit Flyern aufzustellen und so über Möglichkeiten zur Vorbeugung und Früherkennung von Darmkrebs sowie unsere Vereinsarbeit zu informieren.


Ebenso wird beschlossen, die Kontaktstelle zu schließen, um sowohl die ehrenamtlichen MitarbeiterInnen, von denen viele einer Risiko-gruppe angehören, als auch die mehrheitlich gefährdeten BesucherInnen vor einer Infektion zu schützen.
Alle anderen geplanten Veranstaltungen im März und April werden abgesagt.




April – Mai

Coronabedingt bleibt die Kontakt- und Informations-stelle geschlossen, so dass es leider nicht möglich ist mit den Betroffenen ihr Anliegen im persönlichen Gespräch zu erörtern. Stattdessen wird versucht, telefonisch Gesprächssituationen zu schaffen, in denen sich die Ratsuchende in ihren oft angsterfüllten Situationen wertgeschätzt, verstanden und gut aufgehoben fühlen. Viele Anfragen gehen auch per E-Mail ein. Diese werden zeitnah bearbeitet und nach Möglichkeiten gesucht, Hilfe zu leisten. 


Hierbei ist wieder festzustellen, dass sehr viel Sensibilität und Konzentration notwendig sind, um die Stimmungen und Befindlichkeiten der Gesprächspartner wahrzunehmen und angemessen darauf zu reagieren. Dass dies in dieser schwierigen Zeit gelingt, verdanken wir insbesondere Margret Hähner und Gaby Sauer, die das Telefon betreuen und den krebskranken Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen. 


Ebenso danken wir allen unseren TherapeutInnen, die auf Wunsch einen persönlichen Kontakt zu ihren KlientInnen ermöglichen, sei es durch Spaziergängen draußen in der Natur oder auch mit sehr viel Abstand in ihren Praxen.


In der Zeit des Lockdowns fasst der Vorstand anfallende Entscheidungen per Umlaufbeschlüsse und erstellt schriftliche Berichte, um die Vorstandsmitglieder über das Tagesgeschäft zu informieren.


Auch wird ein Hygienekonzept für die Kontaktstelle erarbeitet, das neben dem Wahren von Abstand und Händehygiene die Erfassung der Besucherdaten zur Nachverfolgung des Kontakts beinhaltet und außerdem natürlich das Lüften der Räumlichkeiten sowie die Reinigung und Desinfektion der Gegenstände umfasst, mit denen die Besucher in Kontakt kommen. Für die Erarbeitung des guten Hygienekonzepts sei an dieser Stelle noch einmal unserem Vorstandsmitglied Christin Löffert herzlich gedankt!



Juni


Die Vorstandsmitglieder freuen sich, sich wieder persönlich – natürlich unter Einhaltung der Hygieneregeln – im Clubraum des Bürgerhauses in Dehrn zur monatlichen Vorstandssitzung zu treffen und die Tagesordnungspunkte und sonstigen Angelegenheiten Face-to-Face schnell und ohne langwierige Mailkontakte bearbeiten zu können.


Im Juni finden Gespräche mit Herrn Prof. Dr. Neuhaus, dem Chefarzt der onkologischen Fachdisziplin und Frau Dr. Ober, der Oberärztin der gynäkologischen Abteilung des St. Vincenz-Krankenhauses statt. Von Seiten des Vereins sind die beiden Vorsitzenden Gabi Vitt und Gaby Sauer sowie Martin Burggraf und Christin Löffert daran beteiligt. Ihr Anliegen ist es, die Versorgungssituation von Krebskranken zu erörtern und an der Praxis des Krankenhauses orientierte, gezielte Unterstützungsmöglichkeiten zu eruieren und zu initiieren.




Juli


Da die Dauer der Corona-Pandemie nicht vorherzusagen ist, wird schweren Herzens beschlossen, die Veranstaltungen zum 25-jährigen Jubiläum abzusagen. Stattdessen will sich der Vorstand zu einem 2. Klausurtag treffen, um die im Februar nicht abschließend bearbeiteten Themen weiter zu erörtern. Hierbei soll es vorrangig um die weitere Aufgabenverteilung und die mittelfristige strategische Ausrichtung des Vereins gehen. Anschließend ist eine kleine Feier mit dem Vorstand, den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und den TherapeutInnen geplant.


Zum 1. Juli öffnet die Kontakt- und Informationsstelle wieder ihre Pforten für Besucher und Betroffene. Hierbei ist von Vorteil, dass schon sehr frühzeitig ein Hygienekonzept verabschiedet wurde zum Schutz der Hilfesuchenden, von denen viele durch die Krebstherapie geschwächt sind. Aber auch viele ehrenamtliche MitarbeiterInnen gehören einer Risikogruppe an und sind somit besonders gefährdet bei einer Corona-Infektion.



August


Am Montag, 17.08.2020 besucht der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Andreas Hofmeister unsere Kontakt- und Informationsstelle. Gabi Vitt und Gaby Sauer berichten über die Arbeit des Vereins und sprechen auch die ihrer Meinung nach kritischen Punkte an.




September


Der Schwerpunkt der Vorstandsarbeit liegt im September neben der Sorge um die an Krebs erkrankten Menschen und ihre Angehörigen auf der Verbesserung des Datenschutzkonzeptes, vor allem bei den elektronischen Daten. Hierzu wird Christin Löffert zur Datenschutzbeauftragten bestellt. Sie wird von Rebecca Will aus dem Fachbereich Website und Printmedien unterstützt.


Das Fitness-Center Sportive Woman beabsichtigt, in Kooperation mit der DKNH ab 19.10.2020 Reha Sport speziell für an Brustkrebs erkrankte Frauen anzubieten. Ein sicherlich gutes Angebot, in dessen Verlauf sich Frauen mit ähnlichen Erfahrungen und Problemen austauschen und (sich) gegenseitig unterstützen können. Außerdem hilft Bewegung sowohl dem Körper als auch der Seele. Bewegung steigert die Fitness, baut Muskelmasse auf und wirkt auch gegen Depressionen, Schmerzen oder dem Fatigue-Syndrom, das sich durch ein anhaltendes Gefühl von Müdigkeit, Erschöpfung und Antriebslosigkeit auszeichnet. Außerdem kann Sport nach neuesten Untersuchungen auch vor Rückfällen schützen.
Leider fällt dieses Angebot vorerst auch der Pandemie zum Opfer. Wir hoffen, dass es starten kann, wenn die größte Corona-Gefahr vorüber ist.




Oktober


Der CDU-Bundestagsabgeordnete Markus Koob besucht am 10. Oktober Gabi Vitt und Gaby Sauer in der Kontaktstelle. In einem anregenden Gespräch werden v.a. strukturelle Probleme bei der Versorgung von Krebskranken erörtert, die auf Bundesebene gelöst werden müssen wie beispielsweise nicht ausreichende Bezugsdauer von Krankengeld bei langfristigen Therapien, frühzeitige Verschiebungen von der Kranken- in die Rentenversicherung sowie geringe Erwerbsminderungsrenten vor allem von jungen Betroffenen, Frauen, Selbstständigen und Migranten. Gabi Vitt betont das Ziel, das Bewusstsein für diese Schwierigkeiten Betroffener in der Bevölkerung und in der Politik zu schaffen und zu erhöhen. Herr Koob verspricht, diese Punkte im Gesundheitsministerium zu besprechen. Zur Reduktion von Ausgaben durch selbst zu finanzierende Medikamente bietet er Hilfe bei der Generierung von Spenden der Pharmaindustrie an.


Am 13. Oktober findet die letzte Sitzung in diesem Jahr mit persönlicher Anwesenheit der Vorstands-mitglieder statt. Da nun die Corona-Fallzahlen steigen, wird beschlossen, die Kontakt- und Informationsstelle wieder für den Besucherverkehr zu schließen. Eine persönliche Begegnung ist nur noch nach Terminvereinbarung und unter den ohnehin schon strengen Hygieneregeln möglich, die der Vorstand schon im Frühjahr verabschiedete.


Auch der für den 24. Oktober geplanten zweite Klausurtag und die anschließende kleine Feier mit Vorstand, ehrenamtlichen MitarbeiterInnen und TherapeutInnen zum 25-jährigen Vereinsjubiläum werden abgesagt. Stattdessen wird die Entwicklung und die Arbeit unseres Vereins ausführlich in der Presse dargestellt und somit auf die Situation von Krebskranken und die Hilfemöglichkeiten der DKNH Aufmerksam gemacht. 


An dieser Stelle danken wir insbesondere unserer Pressereferentin und 2. Vorsitzenden Gaby Sauer, die die zahlreichen Kontakte mit Pressevertretern pflegt, Termine wahrnimmt und die Vorlagen für die Presseartikel erarbeitet. Vielen Dank, Gaby, für Deine wertvolle Arbeit!




November


Das Bauamt der Stadt Runkel erteilt die Ausnahmegenehmigung für den Weihnachtsbaumverkauf am 12. Dezember und teilt die zu treffenden Maßnahmen gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1-3 der aktuell gültigen Corona-VO zu dessen Durchführung mit. Da die Umsetzung kein Problem sein dürfte, werden die Planungen weitergeführt.


Der Vorstand beschließt, in diesem Jahr keine Besuche bei von Krebs betroffenen Personen und deren Familien zu machen. Stattdessen senden wir den Betroffenen aus diesem Jahr und diejenigen, die schon früher erkrankten, aber aktuell noch in Behandlung sind, eine Weihnachtskarte mit einem Gutschein, um so den persönlichen Kontakt zu vermeiden. Damit doch noch ein persönlicher Kontakt zu den Betroffenen hergestellt werden kann, erhalten sie einen Anruf, in dem sie nach dem Befinden und aktuellem Hilfebedarf, positiven, aber auch nach negativen Erfahrungen mit der DKNH, Verbesserungswünschen etc. gefragt werden. 




Dezember

Plakat WBV 2020
Plakat WBV 2020


Der Weihnachtsbaumverkauf am 12. Dezember findet in diesem Jahr unter Coronabedingungen statt. Zwar muss das sonst übliche Rahmenprogramm ausfallen, aber die Besucher freuen sich, dass sie überhaupt die Möglichkeit haben auf dem erweiterten Gelände rund um den Raben ihren Baum kaufen zu können. Das größere Platzangebot auf dem Rabenplatz hat sich als positiv erwiesen und sollte, wenn möglich, für die Zukunft beibehalten werden.


Dank des ausgefeilten Hygienekonzepts mit Registrierung und limitierten Einlasses geht der Baumverkauf zügig vonstatten und binnen 3 Stunden ist der letzte der 200 Christbäume verkauft. Die Käufer sind diszipliniert und sehr zufrieden mit dem Hygienemanagement und der Auswahl an Tannenbäumen und freuen sich, dass der Weihnachtsbaumverkauf überhaupt stattfinden konnte.


Im Nachhinein kann man sagen: „Glück gehabt, nächstes Wochenende wäre der Verkauf dem Lockdown zum Opfer gefallen.“ 


Für die super Vorbereitung danken wir vor allem unserem Orga-Team Klaus Linn und Martin Burggraf sowie allen anderen daran Beteiligten. Auch für die Durchführung hatten wir genügend „Personal.“ An dieser Stelle großen Dank an alle helfenden Hände aus den eigenen Reihen und die externen Helfer. Ohne Euch hätten wir eine solche Veranstaltung wie diese nicht stemmen können. – Vielen herzlichen Dank!


Keine Ausgaben haben wir dankenswerter Weise für den Bauzaun und den Gabelstapler. Auch der Stadt Runkel danken wir ganz herzlich für das Entgegenkommen bei der Durchführung und die beiden Fahrzeuge zum Ausfahren der Bäume.


Die Veranstaltung hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns schon auf den Weihnachtsbaumverkauf im nächsten Jahr, dann wohl hoffentlich wieder unter normalen Bedingungen.






Durch das Jahr 2019

Ein Beitrag von Gabi Vitt


Dieser Beitrag ist Teil unseres Jahresrückblicks, den Sie online durchblättern können oder auch downloaden.


Durch das Jahr 2019

Januar

Die Arbeit im Vorstand im Monat Januar ist vor allem geprägt vom Resümee der Bemühungen im Jahr 2018 und der Planung der Aktivitäten in 2019. Hier steht insbesondere die Frage nach der Gewinnung neuer Mitglieder und der „Verjüngung“ der Mitgliederstruktur im Vordergrund. Wichtige Impulse hierzu liefert Herr Brechtel von dragoman – Beratung von gemeinnützigen Organisationen – während einer Info-Veranstaltung am 25. Januar 2019, was uns ermutigt, dieses Thema unter dem Motto „Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten.“ (Willi Brandt) aktiv und öffentlich durch einen Bericht im Jahresbericht 2018 anzugehen.
Aufgrund der positiven Bilanz der Veröffentlichung und Flyeraktion im Hadamarer Blättchen wird beschlossen, diese auf die Gemeinden Dornburg, Waldbrunn und Beselich auszudehnen.



Februar


Es beginnen erste Überlegungen für das 25-jährige Vereinsjubiläum und es wird eine Veranstaltung im Spätherbst 2020 ins Auge gefasst. 
Ebenfalls wird eine Filmvorführung zum Thema „Umgang mit Krebserkrankung“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kirche & Kino“ angedacht, die das Evangelische Dekanat Runkel gemeinsam mit dem Cineplex Limburg durchführt. Hier werden an jedem 2. Sonntag im Monat unterhaltsame Filme gezeigt, die sich mit zentralen Lebensthemen beschäftigen.



März


Am 20. März 2019 findet in der Unterkirche in Lahr ein Arzt-Patienten-Seminar des Kreiskrankenhauses Weilburg statt, an dem Gaby Sauer teilnimmt und den Grundstein legt für eine Intensivierung der Zusammenarbeit. So stößt die DKHN bei den Dozenten auf reges Interesse. Insbesondere wird eine psychoonkologische Betreuung im Krankenhaus durch unsere Therapeuten nachgefragt. Bei darauf folgenden Gesprächen erklären sich alle Therapeuten bereit, eine Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen schon im Kreiskrankenhaus Weilburg zu beginnen. Die Kostenübernahme erfolgt durch die Dehrner Krebsnothilfe.



Wie schon in den letzten Jahren informieren wir auch am 22. und 23. März 2019 im Rahmen der Limburger Gesundheitstage in der WerkStadt wieder über Möglichkeiten zur Vorbeugung und Früherkennung von Darmkrebs und machen auf unsere Vereinsarbeit aufmerksam. Um die Besucher zu Vorsorgeuntersuchungen zu motivieren, überreichen wir insgesamt fast 1.000 Tulpen und Narzissen.




Am 27. März 2019 erreicht uns die Anfrage, ob wir eine Spendenaktion zugunsten der 5-jährigen, an einem Neuroblastom Stadium IV erkrankten, Mathilda Schmidt aus Hintermeilingen dadurch unterstützen würden, dass wir Spenden entgegen nehmen und für diese eine Spendenquittung ausstellen. Die Spenden sollen für eine letzte, sehr teure Behandlung Mathildas in Barcelona verwendet werden, die in Deutschland noch nicht angeboten wird.

April – Juli


Die Spendenaktion für Mathilda hält uns in Atem. Bereits in der 1. Woche gehen mehr als 3.000 Spenden auf unserem Konto ein und die Spendenbereitschaft hält bis in den Herbst an. Es besteht ein sehr hoher Arbeitsaufwand durch die Buchungen, das Erstellen und Versenden der Spendenquittungen bis hin zu Telefonanfragen. Nebenher ist noch das „Alltagsgeschäft“ zu bewältigen und auch die Sorge um die weiteren an Krebs Erkrankten und ihre Angehörigen dürfen nicht aus dem Blick geraten. Dies ist nur durch Aufgabenteilung, gute Organisation und die Mitwirkung aller Vorstandsmitglieder und ehrenamtlichen MitarbeiterInnen möglich. An dieser Stelle ein herzlichen Dankeschön für Euren Einsatz und Euer großartiges Engagement!

Den Spendenquittungen aus dem Einzugsgebiet werden ein von Heike Fröhlich und Rebecca Will erstelltes Dankschreiben und ein Vereinsflyer beigelegt. 
Ebenso bedanken wir uns ganz herzlich bei Fa. A&M Services aus Elz, die im Mai ca. 2.500 Spendenquittungen verschickt und uns dadurch viel Arbeit erspart hat.


Im April können wir ein neues Vorstandsmitglied gewinnen. Shirley Theisen meldet sich bei uns und freut sich auf aktive Mitarbeit in unserem Verein. Wir freuen uns ebenso über die sympathische junge Frau und finden es schön, dass sie jetzt bei uns im Team ist.

Mai


Am 04. Mai 2019 begeht die DKNH das 15-jährige Jubiläum der Kontakt- und Informationsstelle mit einer Feierstunde der aktuell tätigen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen sowie dem Vorstand im Weinhaus Schultes in Limburg. Nach dem Mittagessen hören die Anwesenden einen sehr interessanten Fachvortrag unseres Vorstandsmitglieds Dr. Heike Fröhlich zum Thema „Leben mit einer Krebserkrankung – am Beispiel Darmkrebs“. Sehr positiv wird auch die anschließende Möglichkeit zum Gedankenaustausch und geselligen Miteinander in der Kontaktstelle empfunden.



Juni bis August


Neben der Spendenaktion für Mathilda und den Hilfeersuchen von Betroffenen beschäftigen wir uns mit der weiteren Planung des 25-jährigen Vereinsjubiläums und nehmen zahlreiche Termine für Spendenübergaben für Mathilda wahr.
Wir freuen uns mit Mathilda und ihren Eltern, dass genügend Spenden zur Finanzierung der Behandlung eingegangen sind und wünschen ihr viel Glück und guten Erfolg bei ihrer anstrengenden Therapie.



September


Nachdem die Spenden des ersten Kalenderhalbjahres mehrheitlich dem Verwendungszweck Mathilda gewidmet waren und somit nicht für die allgemeine Vereinsarbeit zur Verfügung standen, nimmt das Spenden-aufkommen für unsere Vereinszwecke nun wieder erkennbar zu. Zudem ist es uns nicht nur gelungen, durch die Begleitung der Spendenaktion einen sehr viel höheren Bekanntheitsgrad in der Region zu erreichen, sondern in diesem Jahr bisher schon 20 Neumitglieder zu gewinnen.



Oktober


So können wir denn auch im Oktober gleich drei neue Vorstandsmitglieder in unseren Reihen willkommen heißen. Wir begrüßen Michelle Martun, Christin Löffert und Martin Burggraf ganz herzlich und freuen uns über unseren jungen und sehr kompetenten Zuwachs. Sie werden als Beisitzer in den Vorstand aufgenommen und stellen sich auf der nächsten Mitgliederversammlung zur Wahl. Herzlich Willkommen, Ihr Drei, wir wünschen Euch und uns ein gutes Miteinander und eine konstruktive Zusammenarbeit!!!



Und auch in der Kontaktstelle bekommen wir im Oktober Hilfe: Jasmin Werle berät und unterstützt als ehrenamtliche Mitarbeiterin zusammen mit ihren KollegInnen im persönlichen Kontakt krebskranke Menschen und ihre Angehörigen, die die Räumlichkeiten in der Limburger Altstadt oft in einer akuten, schwierigen Situation aufsuchen. Die junge Frau möchte sich sozial engagieren und sagt, dass sie sich für DKNH entschieden hat, da sie die Arbeit als sehr sinnvoll ansieht. Vielen Dank Jasmin, wir freuen uns auf Dich, Dein Engagement und Deine Ideen!

Um die Zusammenarbeit mit dem Kreiskrankenhaus Weilburg zu intensivieren, vertreten Gaby Sauer, Shirley Theisen, Claudia Heine und Gabi Vitt die DKNH jeweils mit einem Stand am Stomatag und am Weilburger Gesundheitstag im Kreiskrankenhaus Weilburg. Die Arbeit stößt auf sehr großes Interesse seitens der Ärzteschaft, des Pflegepersonals und der Besucher. Es wird vereinbart, die Arbeit der DKHN im Rahmen einer Teambesprechung in 2020 näher vorzustellen.



Am 13. Oktober 2019 wird in einer Kooperation mit dem Evangelischen Dekanat Runkel, dem Cineplex-Kino und der DKNH im Rahmen des Projekts „Kirche & Kino“ der Film „Im Himmel trägt man hohe Schuhe” gezeigt. Neben vielen Kinozuschauern sind auch zahlreiche Vorstandsmitglieder und Therapeuten der DKNH gekommen. Der Film erzählt von einer innigen Frauenfreundschaft, die durch die Brustkrebserkrankung einer der Frauen auf eine harte Probe gestellt wird. Es kommen neben schwarzem Humor auch die vielen Konflikte unbeschönigt zur Sprache, die eine schwere Krankheit mit sich bringt. Im Anschluss an den Sonntagsfilm bleiben sehr viele Zuschauer zum Nachgespräch im Kinosaal. Vorstandsmitglieder wie auch Therapeuten stehen gerne Rede und Antwort bzgl. aufkommender Fragen rund um die Arbeit der DKNH und der Therapeuten.



November


Im November stellt Rebecca Will die neue Homepage der DKHN vor, an der sie lange gebastelt hat. Wir sind alle ganz begeistert angesichts des aktuellen, klar strukturierten und modernen Internetauftritts und danken Rebecca für die vielen, vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden und das Know-how, das darin steckt. Herzlichen Dank, Rebecca!



Anfang November erreicht uns die Anfrage von Leona Michel, auch ihren Spendenaufruf durch die Entgegennahme von Spenden und das Erstellen von Spendenquittungen zu unterstützen. Frau Michel ist seit 2017 an einem Nierenzellkarzinom erkrankt und hat jetzt die Möglichkeit, sich einer Immuntherapie mit unterstützender homöopathischer Therapie zu unterziehen. Die homöopathische Therapie wird allerdings nicht von den Krankenkassen finanziert. Liebe Frau Michel, wir drücken ganz fest die Daumen, dass Sie genügend Spenden für die Finanzierung der Behandlung erhalten und freuen uns darauf, wenn Sie uns berichten, dass die Therapie erfolgreich war.

Dezember


Weihnachtsbaumverkauf am 14. Dezember: Auch in diesem Jahr ist unser Ergebnis des Baumverkaufs ein großer Erfolg: Lediglich drei der 200 Tannenbäume finden keinen Käufer.

Das Limburger Polizeiorchester und die COOLräbchen aus Dehrn sorgen für die musikalische Untermalung, Erbsensuppe, Kaffee, Kuchen und Glühwein für kulinarische Genüsse. Ein besonderes Highlight sind die gebrannten Mandeln von Bernhard Eufinger von der Lubentius-Mandelbrennerei in Dietkirchen. Er bereitet sie frisch zu, sodass sie auch durch ihren Duft wieder zur Advents- und Weihnachtsstimmung beitragen.

Dies hätten wir alles nicht schaffen können ohne die tatkräftige Unterstützung durch die Helfer an der Kuchen- und Suppentheke, die Weihnachtsbäume-Ausfahrer und die Freiwillige Feuerwehr Dehrn. Dafür unser herzlicher Dank!
Unser Dank gilt auch der Stadt Runkel, die uns in diesem Jahr zwei Fahrzeuge zum Ausliefern der Weihnachtsbäume zur Verfügung stellte.Aber natürlich danken wir auch Ihnen, unseren treuen Käufern, die alljährlich zum Weihnachtsbaumverkauf kommen und somit zum Gelingen des guten Ergebnisses beitragen!


Man könnte sagen, das Beste kommt zum Schluss: Jasmin Werle, die uns schon in der Kontaktstelle aktiv unterstützt, möchte auch in die Vorstandsarbeit einsteigen. Sie ist somit die fünfte, die in diesem Jahr in unser Team kommt.